Mein ganzes Leben lang und darüber hinaus habe ich geschwiegen. All die Geschichten, die ich gehört habe, über Hogwarts, die glorreichen Taten begabter Schüler und charismatischen Persönlichkeiten, die hervorgegangen sind, aus der altehrwürdigen Schule für Hexerei und Zauberei – sie sind an mir vorbeigegangen, wurden verdrängt von meinen eigenen Erfahrungen, die ich gemacht habe, seit ich in meinem elften Lebensjahr zum ersten Mal selbst die alten Gemäuer betreten und sie nie mehr verlassen habe. Für mich war diese Schule niemals ein Zuhause. Sie war und ist noch immer ein Gefängnis. Selbst im Tod zittere ich vor den Geheimnissen, die bis heute verborgen blieben. Im Gegensatz zu meinen Mitschülern habe ich nicht die Augen verschlossen. Ich habe genau hingesehen und mehr noch entdeckt, als es 400 Jahre nach mir die sagenumwobenen Rumtreiber je von sich behaupten können. Ich habe die Abgründe des Schlosses gesehen, die verborgen bleiben für unachtsame Beobachter.
1976. Obwohl die Schüler zu Hause sind und die Ferien genießen, ist das Büro des Schulleiters Albus Dumbledore an diesen Tagen ein häufig besuchter Ort. Nach plötzlichem Ausscheiden der langjährigen Verteidigungslehrerin Professor Merrytought durch einen ungeklärten Unfall lässt sich die Stelle nur sehr schwer besetzen. Einziger vielversprechender Bewerber ist – erneut – Tom Riddle, in dessen Hände seine Schüler zu geben Dumbledore jedoch nicht bereit ist. Der Ärger darüber war dem blassen jungen Mann deutlich anzusehen. Allerdings ist Dumbledore nicht minder verärgert, da es scheinbar danach aussieht, als müsse er den Forderungen des Ministeriums nachgeben. Als in letzter Minute Jegor Iwanow – ehemaliger Lehrer für dunkle Magie in Durmstrang - zusagt, den Posten zu übernehmen, wenn Dumbledore ihm bei einigen seiner Forderungen entgegen kommt, willigt er schweren Herzens ein.
1976 - Rumtreiberzeit Anmeldung ab 14 Jahren, Ü18-Bereich vorhanden Keine Mindestzeichen, keine Steckbriefe Spielprinzip: Erweitere Ortstrennung